In der Stille der Nacht, unter einem Samtmantel aus Sternen, beginnt ein außergewöhnliches Schauspiel. Die ersten Töne der Eurovision erklingen, gespielt von Nico auf der Tuba, deren sonore Klänge sich wie ein warmes, umhüllendes Tuch um die Zuschauer legen. Mit jedem Ton entfacht Manja ein neues Feuer und die Spiele beginnen.
Die Feuerwerksmusik von Händel leitet über zu Mozarts ‚Kleine Nachtmusik‘, und die Flammen tanzen im Takt der Melodie. Funkenregen in goldenen Farben entstehen, während virtuos gespielte Melodien die Nacht erfüllen. Feuerschirme öffnen sich wie Blüten im Wind, Seile wirbeln durch die Luft, und die Pois kreisen in einem hypnotischen Tanz.
Plötzlich, wie aus einer anderen Welt, ertönen die Töne von ‚Jim Knopf und Emma‘. Die Flammen scheinen Geschichten zu erzählen, während sie zu Brahms‘ Ungarischem Tanz Nr. 5 tanzen. Zum Höhepunkt der Show sprühen Flammenschwerter aus der Tuba, als ob sie direkt aus dem Instrument selbst entstehen. Sie zeichnen leuchtende Bahnen in die Nacht, als ob sie einen Sternenweg zum Himmel bauen würden.
Abgerundet wird das Spektakel mit einem magischen Moment, in dem ‚Sweet Child on Time‘ erklingt. Tausende von Funken steigen in die Luft, schaffen eine Brücke zwischen Erde und Sternenhimmel. Die Musik und das Feuer vereinen sich zu einem unvergesslichen Erlebnis, das sowohl das Auge als auch das Ohr verzaubert. Es ist, als ob jedes Element – Feuer, Musik, Nacht – eine eigene Sprache spricht, die zusammen ein Gedicht der Sinne schafft.
Über uns
Manja
Gebürtig komme ich aus Ostercappeln, das liegt am Fuße des Wiehengebirges.
Nach der Schule absolvierte ich meine Ausbildung zur Zimmerin und ging anschließend auf die Walz. In dieser Zeit hatte ich auf einem Dorffest in Mecklenburg meine erste Begegnung mit einer Feuershow, welche mich zutiefst faszinierte.
Kurz danach begann ich selbst – noch ohne Feuer – das Poi-Spiel zu üben. In einem Krämer- und Jonglierladen in Halle/Saale hab ich dann meinen ersten Bausatz zum Anbrennen erworben. Seitdem spielte ich mit anderen Wandergesellen auf allen sich bietenden Gelegenheiten.
Erst durch die Begegnung mit Nico und der Idee, Tubaspiel und Feuershow zu vereinen, kam ganz neuer Schwung auf. Unsere ersten gemeinsamen Auftritte hatten wir auf einer Geburtstagsfeier von Freunden und auf einer Hochzeit. Das war alles noch sehr einfach, ohne viele Effekte.
Um weiterzulernen, habe ich dann bei YouTube Lehrer gesucht und gefunden und konnte mir durch Übung viele neue Fertigkeiten aneignen.
Die Resonanz des Publikums und jeder neue Auftritt motivierten uns, die Show weiterzuentwickeln und auszubauen. Ich erlerne immer neue Bewegungen und Nico bringt neue Stücke und Effekte.
Nico
Geboren und aufgewachsen bin ich in Südthüringen, direkt an der innerdeutschen Grenze. Wegen zu vieler guten Ideen musste ich mit 10 Jahren zum Waldhornunterricht bei Frieder Fischmann. Das hat mir dann doch viel Spaß gemacht, so dass ich ein Jahr später im Pionierblasorchester Meiningen unter Sigi Umbreit mitspielte. Aus Mangel an Tubisten und nach nur einer Unterrichtsstunde bei Walter Zöller bin ich zur Tuba gewechselt und fühlte mich da auch genau richtig.
Danach kamen die Lehr- und Wanderjahre ohne Tuba, aber mit Gitarre und Flöte.
Seit 2002 lebe und arbeite ich selbstständig als Tischler, Zimmerer und Spielplatzbauer im Reinstädter Grund.
Seitdem habe ich auch wieder Zeit fürs Tubaspiel:
- 2005 Eintritt bei Tuba Libre/Weimar und Beginn der musikalischen Balkanisierung Thüringens,
- musikalische Begegnung mit Josa und dem Blues,
- Kirmesständchen, Tubist bei den Turisedischen Festspielen,
- Morgenständchen und Drachengehäul
Seit 2014 begleite ich Manjas Feuertanz. Wir entwickeln unser Zusammenspiel kontinuierlich weiter, basteln an der Feuertuba und anderen Spezialeffekten – und haben Spaß dabei!
Wir leben und arbeiten im schönen Reinstädter Grund in Thüringen. Für einen Auftritt mit Feuershow und Tuba kommen wir gern zu dir!
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